23. Wiesbadener Bachwochen

23. Wiesbadener Bachwochen

 

Konzerte der Schiersteiner Kantorei Programm der Bachwochen als Pdf   |   Diese Seite ausdrucken Seite drucken

 

Sonntag, 3.11.2019

16.30 Uhr Gesprächskonzert (Werkeinführung) Marktkirche
17.00 Kantaten-Gottesdienst
 

Johann Sebastian Bach
BachVesper
Kantate BWV 152 „Tritt auf die Glaubensbahn“

 
Vokalsolisten der Musikhochschule Frankfurt
Bach-Collegium Frankfurt-Wiesbaden
Clemens Bosselmann
, Leitung

Dr. Thomas Frank, Orgel
Dekan Dr. Martin Mencke, Predigt

 

In der Reihe BachVespern kehren Bachs Kantaten dorthin zurück, von wo sie kamen: Seit 2004 wird im Rahmen einer Gesamtaufführung aller 199 Bach-Kantaten an jedem ersten Sonntag im Monat die jeweilige Kantate zunächst in einem Gesprächskonzert vorgestellt. Dabei werden die Musikbeispiele live vom gesamten Ensemble musiziert.

Dann erklingt sie noch einmal, nun eingebunden in den Rahmen eines evangelischen Gottesdienstes, der sich höchst konzentriert auf die Kantate bezieht.

 

Freitag, 8.11.2019

20.00 Uhr Christophoruskirche Wiesbaden-Schierstein
 

Johann Sebastian Bach
Gambensonaten
François Couperin

 
Martin Jantzen
, Gambe
Isabel Müller Hornbach, Gambe
Flora Fabri, Cembalo

 
Johann Sebastian Bach:

     Sonata D-Dur für Gambe und obligates Cembalo BWV 1028
     Sonata g-Moll für Gambe und obligates Cembalo BWV 1029

François Couperin:
     Suite I e-moll für Gambe und Basso continuo (1728)
     Concert Royal XIII G-Dur (1724)

 

Fast schon wie ein Dinosaurier erschien die Viola da Gamba zu Johann Sebastian Bachs Zeiten. Mit seinen drei Sonaten, Kompositionen überragender Qualität, hat er sie noch einmal wachgeküsst und zu neuem
Glanz verholfen. Sie markieren einen letzten Höhepunkt der Literatur für dieses klanglich so reizvolle Instrument.

Drei junge Interpreten, mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, gestalten Bachs Meisterwerke in abwechslungsreicher Gestalt, indem sie neben der Tenorgambe auch die hohe „Pardessus de viole” sowie die tiefe Bassgambe spielen.

Werke des von Bach hoch geschätzten (und sogar bearbeiteten) François Couperin „le Grand”, der im selben Jahr 1685 geboren wurde, ergänzen das Programm höchst sinnvoll.

 

Samstag, 9.11.2019

17.00 Uhr Bergkirche
 

Orgelkonzert
Adriaan Hoek
Bach und die Romantik

 
Johann Sebastian Bach:
     Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542

César-Auguste Franck:
     Troisième Choral a-Moll, FWV 40

Felix Mendelssohn Bartholdy:
     Variations serieuses op. 54

Robert Schumann:
     Zwei Fugen über BACH

Max Reger:
     Choralfantasie über „Ein feste Burg” op. 27

 

Adriaan Hoek ist Träger des 1. Preises des Internationalen Orgelwettbewerbes um den Bachpreis Wiesbaden 2018. Dieser Wettbewerb findet seit über dreißig Jahren alle zwei Jahre in der Lutherkirche statt und genießt hohes Ansehen in der Fachwelt. Hoek gewann den Preis dank seiner brillanten Technik und herausragenden Musikalität.

Der 1990 in den Niederlanden geborene Organist studierte Orgel und Kirchenmusik am Rotterdammer Konservatorium. Er gewann mehrere Preise bei weiteren internationalen Orgelwettbewerben, so erste Preise bei den Wettbewerben in Korschenbroich, Alkmaar, Lübeck und Breda.

Er ist Organist an der für ihre Barockorgeln berühmten Oude Kerk Amsterdam.

In seinem Wiesbadener Programm stellt er Musik des Thomaskantors solcher bedeutender Komponisten des 19. Jahrhunderts gegenüber und bringt damit die besonderen Klangfarben der Bergkirchen-Orgel zur Geltung.

 

Dienstag, 12.11.2019

20.00 Uhr Christophoruskirche Wiesbaden-Schierstein
 

Johann Sebastian Bach
Goldberg-Variationen BWV 988
Instrumentierung für Barockensemble

 
Barockensemble Parnassi musici:
Margaret MacDuffie, Matthias Fischer
, Barockvioline
Wolfgang Wahl, Barockviola
Stephan Schrader, Barockcello
Heike Hümmer, Gambe und Violone
Martin Lutz, Cembalo und Orgel
Hubert Hoffmann, Laute

 

Instrumentationen der Goldberg-Variationen gibt es viele – aber keine, die nah am Original ist und doch so farbig, virtuos und instrumentengerecht für Barockinstrumente eingerichtet wie die mitreißende und bei vielen Konzerten sowie einer CD-Aufnahme gefeierte der „Parnassi musici“.

Es gelang, eine durch und durch homogene, lebendige und authentische Fassung der Variationen zu schaffen, bei der jede Variation ihr eigenes charakteristisches Klangbild erhielt. Ein fantasievolles Spiel ganz aus dem Geiste Bachs!

Auf Augenhöhe mit der Weltspitze“, so der WDR über die Barockmusiker von „Parnassi musici“, einem der führenden Ensembles auf „period instruments”. Von der internationalen Kritik stets hoch gelobt, treten sie regelmäßig bei Festivals zwischen Sizilien und Litauen, Belgien und Polen auf (darunter Festival van Vlaanderen Brügge, Klangbogen Wien, Festival Mitte Europa). Zahlreiche Rundfunkaufnahmen und bislang 19 CD (überwiegend beim Label cpo).

Fundierte Kenntnis der historischen Aufführungspraxis trifft zusammen mit exzellenter Musikalität. Eine stets geschmeidige und mühelose Tongebung, eminenter Witz und Ausdruckswillen, der sich zwanglos aus dem Notentext selbst zu ergeben scheint.“ (WDR)

 

Donnerstag, 14.11.2019

20.00 Uhr Roncalli-Saal Wiesbaden, Friedrichstraße 26
 

Das legendäre BosArt Musikkabarett
Die Kunst der Unfuge
Unfug, so intelligent wie heiter

 
BosArt Trio:
Reinhard Buhrow, Hans Hachmann, Wolfgang Schäfer

 

Können Sie sich noch an den fulminanten Auftritt des wohl brillantesten deutschen Musikkabaretts „BosArt Trio” bei den Bachwochen 2005 erinnern? Ausverkaufter Saal, hingerissenes Publikum – denn keiner macht so intelligente Späße über Musik wie diese Herren.

Dabei haben sie eigentlich gar nichts mit dem Kabarett zu tun. Sie sind allesamt in etablierten Berufspositionen des Kulturbetriebes zu finden: Hans Hachmann (von Haus aus Rundfunk-Redakteur) schreibt die Texte. Er ist ein eleganter Conferencier, nie um eine spontane Pointe verlegen. Renard Bureau (bürgerlich: Reinhard Buhrow und Hochschullehrer für Klavier) zeichnet verantwortlich für die Musik. Hintersinnig improvisiert er am Klavier, verbiegt in seinen brillianten Stilkopien das klassische Kulturgut – die Komponisten von Bach bis Rachmaninoff lässig durchschreitend – auf subtilste Weise und hat stets einen musikalischen Gag zum passenden Stichwort parat. Wolfgang Schäfer schließlich – im „richtigen Leben” Chorleitungsprofessor – kann einfach alles. Er beherrscht die große tenorale Operngeste ebenso wie die Rolle des treu-doofen Straßenmusikers oder die des pathosschwangeren Generalmusikdirektors.

BosArt bürstet humorvoll den ganzen Musikbetrieb gegen den Strich und spiegelt ihn in der musikkabarettistischen Brille – mit virtuosen Parodien auf nahezu alles, was in der klassischen Musik heilig ist. Dies in der bewährten Mischung aus Information und Schabernack, gewürzt mit Witz, Ironie und einer angemessenen Portion Klamauk.

 

Samstag, 16.11.2019

19.30 Uhr Marktkirche
 

Johann Sebastian Bach
Messe h-Moll
BWV 232


Julie Grutzka, Sopran
Franziska Markowitsch, Alt
Benjamin Glaubitz, Tenor
Klaus Mertens, Bass

Schiersteiner Kantorei
Barockorchester Bach-Ensemble Wiesbaden
Clemens Bosselmann
, Leitung

 

Als das „größte musikalische Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ bezeichnete der Verleger Hans Georg Nägeli schon 1818 Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe. Und der Bach-Biograph Philipp Spitta zeigte sich „fast unheimlich berührt“ von der „Einsamkeit, mit welcher diese Messe in der Geschichte dasteht”.

Bachs letztes großes Vokal werk entstand zwischen 1747 und 1749 durch Vervollständigung einer kurzen Messe für den Dresdner Hof aus dem Jahre 1733. Er arbeitete dazu mehrere ältere Sätze aus seinen Kantaten in grundlegender Weise um, immer unter dem Aspekt höchster Qualität, sodass wir gleichsam ein Kompendium seiner vorzüglichsten Vokalsätze erleben dürfen.

Bachs „opus summum” ist in vielerlei Hinsicht sein kompositorisches Vermächtnis.

 

Donnerstag, 21.11.2019

20.00 Uhr Christophoruskirche Wiesbaden-Schierstein
 

Meisterwerke auf Originalinstrumenten
Ton Koopman

und Freunde


Klaus Mertens, Bassbariton
Ton Koopman, Cembalo und Orgel
Tini Mathot, Cembalo und Fortepiano


Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Carl Philipp Emanuel Bach, Wolfgang Amadé Mozart, Joseph Haydn

 

Der niederländische Dirigent Ton Koopman ist weltweit einer der bedeutendsten Pioniere der historischen Aufführungspraxis. Als Cembalist und Organist erfüllt er mit authentischen Instrumenten und wissenschaftlich fundierten Interpretationen höchste Ansprüche. Dies Konzert kombiniert Koopmans geballte Kompetenz auf historischen Klaviaturen mit der großen Gestaltungskunst und Sängererfahrung seines Freundes Klaus Mertens.

Zusammen mit der ebenfalls international renommierten Cembalistin (und Koopman-Gattin) Tini Mathot haben diese beiden Herren ein exquisites Konzertprogramm entwickelt, das erlesene Perlen des Gesang- und Tastenrepertoires aus Barock und früher Klassik aneinanderreiht: Cembalo-Suite und Solo-Kantate von Händel, Lieder von J. S. Bach und seinem Sohn Carl Philip Emanuel, Variationen für Cembalo und Fortepiano und Lieder von Mozart, dazu ein Flötenuhrstück, englische Canzonetten und schottische Lieder von Haydn.

Um diese Kleinodien authentisch zu Gehör zu bringen, reisen vier wertvolle Tasteninstrumente aus Koopmans privater Sammlung an. Zu diesem beachtlichen Fuhrpark gehören eine Truhenorgel (von Marc Garnier), zwei Cembali (nach J. Couchet und J. Ruckers) sowie ein originaler J. Stein-Hammerflügel von 1802.

 

Freitag, 22.11.2019

19.30 Uhr Fr.-Naumann-Saal im Haus an der Marktkirche, Schlossplatz 4
 

Vortrag
Joh. Seb. Bach in seiner Zeit
Musik und Politik

 
Martin Lutz
, Referent

 

Im Lebensweg Johann Sebastian Bachs spiegeln sich auf das Vollkommenste die politischen und sozialen Strukturen der Barockzeit.

Seine Lebensstationen beginnen in der bürgerlichen Welt einer mitteldeutschen (Klein)Stadt, gehen über Tätigkeiten an Fürstenhöfen verschiedenen Ranges wieder zurück in die bürgerliche Welt einer großen Handelsstadt, und reichen dann doch auch zum direkten Kontakt mit den Mächtigsten: dem sächsisch-polnischen König und dem Repräsentanten der kommenden Großmacht, dem Preußenkönig Friedrich II.

Spannende Aspekte eines Künstlerlebens
Wie erlebte Bach die ihn umgebende Welt? Warum entschied er sich nach einer Karriere an Fürstenhöfen für das Kantorat in Leipzig? Wie waren die politischen Strukturen in Deutschland? Wie war das Klima und welche Rolle spielte es?

Prof. Martin Lutz verknüpft diese Fragen und kommt zu ungewöhnlichen Erkenntnissen. Ein spannender Blick auf Bachs Leben mit ungewohnten Perspektiven.

 

In Verbindung mit dem
Evangelischen Dekanat Wiesbaden
Evangelische Stadtakademie Wiesbaden

 

Samstag, 30.11.2019

19.30 Uhr Bergkirche Wiesbaden
 

Georg Friedrich Händel
Messiah
Oratorium für Soli, Chor und Orchester

 
Radoslava Vorgić
, Sopran
Laura Maria Püsch, Alt
Fabian Kelly, Tenor
Ekkehard Abele, Bass

Kantorei der Bergkirche
Barockorchester Capella Montana auf historischen Instrumenten
Christian Pfeifer
, Leitung

 

Im Sommer 1741 schrieb Händel in nur 24 Tagen seinen Messiah. Und noch heute gehört das Werk zu seinen beliebtesten Kompositionen, das Hallelujah daraus ist ein Hit. In dem Oratorium wechseln sich melodisch ausschwingende, mal dramatische, mal ruhevolle Arien und Ensemblesätze mit kraftvollen und vielgestaltigen Chören ab.

Es werden Klangbilder kreiert, die sich zu einer großen Geschichte zusammensetzen: Der Lebensweg des „Messias“ von der Verkündigung und der Geburt über die Passion und Auferstehung bis hin zur Erlösung wird erzählt. Die Musik öffnet den Blick hinaus aus der geschäftigen Welt und verbreitet die weihnachtliche Botschaft vom Frieden.

 

Sonntag, 8.12.2019

16.00 Uhr Marktkirche
 

Klangpracht des römischen Barock
Virgilio Mazzocchi: Vesperpsalmen
Neue Entdeckungen mehrchöriger Musik

 
Ensemble Barock vokal Mainz
Christian Rohrbach
, Leitung

 

Kultur der Repräsentation in Rom
Beflügelt von Humanismus und Renaissancegeist verliehen die Päpste der Stadt Rom um 1600 eine unvergleichliche Pracht. Sie wetteiferten mit höchst kunstsinnigen Kardinälen, Adligen und kirchlichen Institutionen darum, die bedeutendsten Architekten, Maler, Bildhauer, Dichter und Musiker zu verpflichten. So wurde das barocke Rom zu einer klingenden Stadt voll überragender Musiker, deren Kreativität in der Musikgeschichte ihresgleichen sucht.

Ein Meister wird wieder entdeckt
Einer der damals hochberühmten, doch heute fast vergessenen Komponisten ist Virgilio Mazzocchi (1597–1646), während 20 Jahren Kapellmeister am Petersdom in Rom und damit der maßstabsetzende Musiker der katholischen Kirche. Mazzocchis prächtige Klangwelten werden erst in diesen Tagen endlich neu entdeckt.

So erklingen nach drei Jahrhunderten seine „Psalmi Vespertini“, also Psalmvertonungen für die Vespergottesdienste, nun erstmals wieder. Speziell für dieses Konzert (und ein weiteres im Rahmen eines Festivals für Alte Musik mit MusikwissenschaftsKongress, zu dem das Ensemble wenige Tage später nach Rom reist) wurde das Notenmaterial aus den alten Quellen neu ediert. Besonders reizvoll ist, dass (zu Ergänzung und Vergleich) einige Kompositionen von Zeitgenossen musiziert werden.

Interpretiert werden die Werke für zwei räumlich getrennt aufzustellende Vokalensembles und zwei Orgeln durch die vorzüglichen Vokalsolisten des Exzellenzprogrammes „Barock vokal“ an der Musikhochschule Mainz. Um diese ebenso anspruchsvolle wie klangprächtige Musik wieder zum Leben zu erwecken, finden sich 16 profilierte junge Vokalsolisten zusammen.

 

 

 

Internationaler Orgelwettbewerb um den Bachpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden

Freitag, 10.1.2020

Lutherkirche
11.00 bis 12.30 Drei Teilnehmer
15.30 bis 17.00 Weitere drei Teilnehmer
 

Orgelwettbewerb um den Bachpreis Wiesbaden
Öffentlicher II. Durchgang des Orgelwettbewerbs

Die sechs besten Teilnehmer des (nicht öffentlichen) Ersten Durchganges spielen jeweils folgende Werke:

Johann Sebastian Bach:: Concerto a-Moll BWV 593
Charles Villiers Stanford: Fantasia d-Moll op. 57
Eugène Reuchsel: aus „Promenades en Provence”: „Nuages ensoleillés sur le Cap Nègre”

 

Freitag, 10.1.2020

19.30 Uhr Lutherkirche
  

Orgelwettbewerb um den Bachpreis Wiesbaden
Orgelkonzert der Juroren
Internationale Meisterorganisten


Bine Katrine Bryndorf (Kopenhagen)
Guy Bovet (Genf)
Wolfgang Capek (Wien)
Stefan Viegelahn (Frankfurt)

 

Bei diesem „Gipfeltreffen der Weltklasse-Organisten“ gestalten die vier Juroren des Orgelwettbewerbs an den beiden Orgeln der Lutherkirche ein Orgelkonzert der Sonderklasse mit Werken eigener Wahl. Auch wenn das genaue Programm erst kurzfristig festgelegt wird, können sich die Orgelfreunde auf einen Konzertabend freuen, der seinesgleichen sucht.

Bine Katrine Bryndorf unterrichtet als Professorin an der Royal Academy of Music in London und ist Schlossorganistin am Schloss Frederiksborg in Hillerød, Dänemark, wo sie unter anderem die weltbedeutende Orgel von Esaias Compenius (1610) wöchentlich zum Klingen bringt.

Guy Bovet war Professor an der Musikhochschule Basel. Er unterrichtete an zahlreichen anderen Hochschulen, u. a. in Berlin, Hamburg, Wien, Helsinki, Oslo, Warschau, Moskau und London sowie mehreren amerikanischen Universitäten. Sein Ruf ist legendär, noch immer lehrt er in Kursen und Orgelakademien in ganz Europa, Japan und Mexiko.

Wolfgang Capek gewann mehrere Wettbewerbspreise, darunter den bedeutenden ARD-Wettbewerb. Er wirkt als Hochschullehrer in Wien und ist Hauptorganist der Wiener Augustinerkirche.

Stefan Viegelahn war Kirchenmusiker in Landau. 2016 wurde er als Professor für Kirchenmusik an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main berufen.

 

Samstag, 11.1.2020

17.00 Uhr Lutherkirche
 

Internationaler Orgelwettbewerb
Preisträgerkonzert
Bachpreis Wiesbaden

Johann Sebastian Bach
     Praeludium und Fuge e-Moll BWV 548
Arno Landmann (1887-1966)
     Variationen über ein Thema von Händel op. 20

 

In der Finalrunde des Orgelwettbewerbs spielen an den beiden Orgeln der Lutherkirche die besten drei Teilnehmer des II. Durchgangs um die Platzierung.
Im Anschluss Preisverleihung.
Auch die Zuhörer können abstimmen und im Publikumspreis ihre Meinung artikulieren.

Wiesbaden ist eine Stadt der Orgeln! In den Kirchen der Stadt befinden sich zahlreiche hervorragende Instrumente aus verschiedenen Epochen.

Nicht zuletzt darum führt die Johann-Sebastian-Bach-Gesellschaft seit 1977 in Verbindung mit der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Lutherkirchengemeinde den Internationalen Orgelwettbewerb um den Bachpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden durch. Er ist längst einer der renommiertesten europäischen Orgelwettbewerbe.

Die Namen der Juroren lesen sich wie ein Who´s Who der internationalen Spitzenorganisten. Wichtiger aber ist: Die meisten Preisträger haben international Karriere gemacht und wurden bei weiteren Wettbewerben ausgezeichnet. Nicht wenige bekleiden heute Professuren an Musikhochschulen.

1. Preis (Bachpreis) € 6.000
2. Preis € 4.000
3. Preis € 2.500
Publikumspreis Weinpräsent

 


Die Wiesbadener Bachwochen sind eine Veranstaltung der Johann-Sebastian-Bach-Gesellschaft Wiesbaden e.V.
Bachwoche Wiesbaden, Wiesbadener Bachwoche.